• Shiatsu – die wisssenschaftliche Grundlage. Wir wissen, dass es funktioniert – aber wie? (Cliff Andrews)

    Endlich haben wir zuverlässige Beweise – jetzt, da das Forschungsprojekt der ESF (European Shiatsu Federation) formal vorliegt –, dass Shiatsu effektiv ist. Es bleibt jedoch immer noch die große Frage, wie Shiatsu wirklich funktioniert. Wenn wir Shiatsu lernen, tauchen wir ein in einen Prozess, der herausfordernd ist, inspirierend und uns in jeder Hinsicht bereichert. Er umfasst Erfahrungen, die sich einreihen lassen zwischen Meditation und Körperarbeit, Qi Gong und Meridianscannen. Es scheint, als könnte die wissenschaftliche Forschung jetzt wirklich auf mögliche Mechanismen verweisen, die erklären, wie Shiatsu funktioniert, und warum wir Shiatsu auf eine bestimmte Art und Weise unterrichten. Elektrische Ströme im menschlichen Körper werden bereits seit einiger Zeit erforscht und…

  • Qualitätsmanagement in der Ausbildung zu neuen Gesundheitsberufen im österreichischen Wellnesstourismus (Eduard Tripp)

    Das zunehmende Gesundheitsbewusstsein stellt einen Megatrend mit dem Schwerpunkt Prävention dar, der die Gesamtbevölkerung umfasst, wodurch der Gesundheitstourismus zu den wertschöpfungsstärksten Tourismusformen zählt. Von dieser Entwicklung ausgehend stellt Marina Steiner folgende Fragestellungen in den Mittelpunkt ihrer Diplomarbeit: Wie funktioniert der Arbeitsmarkt für Gesundheitsberufe im Tourismus? Welche Gesundheitsberufe bzw. Qualifikationen werden in Zukunft nachgefragt werden? Welche sind die wichtigsten Aspekte jeder Gesundheitsausbildung und sollten daher in Ausbildungsrichtlinien verankert sein? Wie könnte man Qualitätsstandards für die Ausbildung zu neuen Gesundheitsberufen gewährleisten?[1]Marina Steiner: Qualitätsmanagement in der Ausbildung zu neuen Gesundheitsberufen im österreichischen Wellnesstourismus. Diplomarbeit an der IMC Fachhochschule Krems, … weiterlesen Mittels hermineutischer (Text auslegender, erklärender) Forschung werden Hintergrundinformationen, bestehende Erkenntnisse und Lösungsansätze gewonnen.…

  • Vision Idee Profil – Energie durch Selbstmarketing 3: Interaktive Präsentation. Coaching für Shiatsu-Profis (Mignon von Scanzoni)

    Bevor Du weiter liest, beantworte bitte zuerst die folgenden 10 Fragen: 1.         Kommst Du manchmal in die Situation, anderen Menschen Shiatsu präsentieren zu müssen?               O Ja      O Nein 2.         Bist Du vor Deiner Präsentation meistens nervös und angespannt?               O Ja      O Nein 3.         Hast Du Dich vor Deiner Präsentation ausführlich über die Probleme und Bedürfnisse der potentiellen Kunden und Teilnehmer an Deiner Präsentation informiert?               O Ja      O Nein 4.         Hast Du Dir vor der  Präsentation die Räumlichkeiten genau angesehen, in denen sie stattfinden wird?               O Ja      O Nein 5.         Hast Du die Unterlagen, die Du für Deine…

  • Vision Idee Profil – Energie durch Selbstmarketing 2: Das eigene Stärkeprofil. Coaching für Shiatsu-Profis (Mignon von Scanzoni)

    Als Teilnehmerin von Kongressen setze ich mir bei Vorträgen und in Workshops ab und zu die Marketingbrille auf. Wie präsentieren die Referenten und Referentinnen ihre Botschaften? Wodurch unterscheiden sie sich noch, außer durch die Inhalte, die sie vermitteln wollen? Meine Erfahrungen beziehen sich dabei vor allem auf die Shiatsu-Kongresse und auf die ZIST- Konferenzen für „Humanistische Medizin“ in Garmisch. Die Themen, die dort angeboten werden, verändern sich über die Jahre betrachtet nicht sehr wesentlich in ihrer Essenz. Es geschieht jedoch immer wieder, dass mich ein Vortrag berührt und meine Aufmerksamkeit weckt. Bei anderen spüre ich trotz Übereinstimmung mit den Inhalten eine Skepsis in mir oder eine Müdigkeit kommt auf. Woran…

  • Vision Idee Profil – Energie durch Selbstmarketing 1. Coaching für Shiatsu-Profis (Mignon von Scanzoni)

    Worum es beim Marketing geht Das Shiatsu Journal vom Winter 2002 beschäftigt sich in seinen Beiträgen mit dem Berufsbild und der Verbandsarbeit. Zwei Artikel greifen die Themen sehr differenziert auf und führen inhaltlich zu meinem Anliegen mit der neuen Coaching-Serie. So schreibt Renate Köchling-Dietrich auf S. 26 „….die Shiatsu-PraktikerInnen sehen es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben, den Begriff ’Gesundheit‘ im Westen neu zu definieren und damit der Gesellschaft, in der sie leben, Anregungen zu geben“ .Und Peter Helmes fordert die GSD dazu auf, sich „vom passiven Serviceangebot (und das Warten auf Anfragen)“ zu verabschieden und sich einer „aktiven Marktangebotsgestaltung und Profilierung“ zuzuwenden (S.6). Damit bringt er nicht nur das Problem…

  • Shiatsu-Umfrage der GSD 2016

    Die Gesellschaft für Shiatsu Deutschland (GSD), der deutsche Shiatsu-Dachverband und hier vor allem Susanne Löhner-Jokisch, Ulrike Schmid und Renate Köchling-Dietrich, hat im April 2016 eine Online-Befragung zur beruflichen Situation von Shiatsu-Ausübenden in Deutschland gestartet. Erste Ergebnisse der insgesamt 825 Antworten liegen nun vor und wurden im Shiatsu-Journal 86 veröffentlicht. Der Großteil der Befragten ist weiblich (85,8%), zwischen 40 und 64 Jahre alt (insgesamt 86%, die meisten, fast 26%, sind zwischen 50 und 54 Jahre alt), lebt in einer Beziehung (68%), hat einen höheren Bildungsabschluss (39%) oder sogar einen Hochschulabschluss (34%) und beruflich einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss (31%) oder einen Fachschulabschluss eines staatlich anerkannten Gesundheitsberufs (26%). 414 der an der Befragung…

  • Umfrage zur beruflichen Situation österreichischer Shiatsu-PraktikerInnen 2016

    Teilgenommen an der Befragung, die im Zeitraum zwischen 29. August und 26. September 2016 geöffnet war, haben 436 PraktikerInnen. Die meisten von ihnen (44%) waren zwischen 41 und 50 Jahre alt, 29% zwischen 51 und 60 Jahren und 23% zwischen 31 und 40 Jahren. 359 von ihnen, 82%, waren Frauen, 77, und damit 18 %, waren Männer. Weniger als 3 Jahre Shiatsu-Erfahrung hatten 25% der TeilnehmerInnen, 21% 3 bis 5 Jahre, 22% 5 bis 10 Jahre und der größte Anteil, 31%, mehr als 10 Jahre. Zur beruflichen Situation ÖDS-Mitglieder waren 67%, 15% waren es früher, 18% noch nie. 85% sind in Besitz des Gewerbescheins, 2% zeitweise, 3% waren es früher,…

  • Marketing für Körpertherapeuten. Tabu oder Chance? (Mignon von Scanzoni)

    Gehören Sie auch zu der Therapeutengeneration, die in ihrer Ausbildung noch die Botschaft mitbekommen haben „Wenn du gut bist, dann hast du auch Erfolg“? Und wenn sich der Erfolg dann nicht in der gewünschten Form einstellt, beginnen die Selbstzweifel in Ihnen zu nagen? Gut sind heute viele Therapeuten und Lehrer, deswegen hängt unsere berufliche Zukunft davon ab, ob wir bereit sind mit unserer Fachkompetenz innovativ umzugehen und die Fähigkeit besitzen, auf unsere Leistungen aufmerksam zu machen. Meinen Beitrag verstehe ich als Impuls für die notwendige Diskussion zu diesem Thema.[1]Wenn ich in meinem Artikel von „Therapeuten“ spreche, ist das für mich in diesem Kontext ein Sammelbegriff. Er bezieht sich auf die…

  • Was tue ich im Shiatsu? Ein persönlicher Bericht nach 17 Jahren Praxis (Josef Ernst)

    Vorwort Ca. 20 Jahre nach Beginn meiner Ausbildung haben meine kritischen Überlegungen zu Shiatsu in der ÖDS Praktikerinnen-Umfrage 2016 ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden, als ich noch einmal die Frage 20 “Shiatsu Erklärungsmodelle” mit dem Österreichischen Dachverband für Shiatsu (ÖDS) abstimmen musste. Inhaltlich und sprachlich habe ich die gedanklichen Modellierungen, die mich in meiner bisherigen Arbeit manchmal erhellend und begeisternd, oft bedrängend und ernüchternd begleitet hatten, noch einmal durchdacht.[1]Arbeit zur Erlangung des Titels „ÖDS qualified senior teacher“, März 2017. Die „Shiatsu-Umfrage 2016“ ist Teil dieser Arbeit. Die Mühe hat sich gelohnt. Durch die Notwendigkeit, meine Handlungen beim Shiatsu zu kategorisieren, zu hinterfragen und sprachlich möglichst präzise zu beschreiben einerseits und den…

  • Shiatsu. Eine Qualitätsmarke im Wellness-Boom (Eduard Tripp)

    Ganzheitliche Gesundheit – der aufkommende Gesundheitssektor im Unterschied zum herkömmlichen Gesundheitswesen – wird der künftige Wirtschaftsmotor der westlichen Welt, so prophezeite Leo A Nefiodow 1996. Mit dieser Vorhersage zum sechsten Kondratieff-Zyklus, die sich heute zunehmend als richtig erweist, eröffnete Leo Nefiodow den Kongress „Wasser macht schön“ am 3. Oktober 2005 in Klagenfurt, Kärnten. Der vorliegende Artikel beruht inhaltlich auf meinem Vortrag, der im Rahmen dieses Kongresses gehalten wurde. Er geht darauf ein wie sich die verschiedenen Gesundheitskonzepte entwickelt haben, was der Konsument im Wellnessbereich sucht und warum klar definierte Qualitätskriterien von besonderer Bedeutung sind. Weitere Schwerpunkte sind auch grundlegende Beschreibungen von Wellness, Esoterik und New Age.[1]Der Kongress wurde veranstaltet von…