Daoismus

Daoismus

Der Daoismus entstand in China in der Zeit der Streitenden Reiche (475 v. Chr. bis 221 v. Chr.) und breitete sich später vor allem nach Korea und Japan aus. Als Ahnherr dieser Geistesströmung gilt Laozi, der Verfasser des Daodejing. Überblick über die Menüpunkte und Seiten von "Daoismus": ...
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Dao. Der Urgrund allen Seins, das Unbenennbare

Dao bedeutet wörtlich übersetzt "Weg" und sein Schriftzeichen besteht aus den Zeichen für "Kopf" und "Fuß". Jenseits aller Worte und Vorstellungen liegt das, was als das Dao bezeichnet wird: immer und ewig, ohne Zeit und Raum. Das Dao kann nicht beschrieben werden, mit dem Verstand nicht erfasst. Wer weiß, redet ...
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De. Die Kraft des Dao

De ("Kraft", "Wirkkraft", "Ausstrahlung", "Tugend", "Menschlichkeit") - in der Lehre des Konfuzius vor allem als Moralbegriff verstanden - bezeichnet in der daoistischen Tradition die Schöpferkraft des Dao, die "höhere Kraft", die (eben im Unterschied zum Konfuzianismus) keine bestimmte Tugend bezeichnet. Das Dao bringt die Dinge hervor, De, die (höhere) Kraft ...
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Wu Ji (Leere)

Das Leben und alle Phänomene entstehen - im Verständnis der daoistischen Weltsicht - aus dem Nichts, aus einer Wurzel jenseits aller Vorstellungen und gehen mit dem Tod wieder in das Nichts zurück. Symbolisiert wird das Nichts, die Leere (Wu Ji), die die ganze Fülle der Schöpfung gebiert, durch den leeren ...
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Tai Ji (Die Welt der Erscheinungen)

Aus der Kraft des Einem, dem undifferenzierten Nichts, der Leere (Wu Ji), entfaltet sich das gesamte Universum. Die chinesische Philosophie bezeichnet diese Manifestation in der Welt der Erscheinungen als Tai Ji, dargestellt durch Yin und Yang, die den ständigen Wandel allen Lebens beschreiben und symbolisieren. Das Dao (immer und ewig, ...
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Wu Wei (Absichtsloses Handeln)

Wu Wei bedeutet "Nicht-Handeln", "absolutes Handeln", "Handeln durch Nicht-Handeln", letztlich "nicht gegen die Natur der Dinge handeln" - ohne unnützen Eifer, falschen Ehrgeiz und eigenwillige Absichten. Wu Wei ist in seiner Wirkung wie Wasser, das bei seinem Lauf über die Steine und um die Felsen herumfließt. Es wirkt nicht auf ...
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Daodejing

Das Daodejing, der "Klassiker von Dao (Weg) und De (Kraft)" wird dem legendären und schon sehr früh als Gottheit verehrten Laozi zugeschrieben. Der Überlieferung nach war Laozi - 53 Jahre älter als Konfuzius - ein Kurator der königlichen Bibliothek der Zhou-Dynastie. Als er sich im 6. Jahrhundert vor Christi Geburt ...
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Laozi. Der Meister des Daodejing

Laozi gilt als der Ahn- und Schutzherr des Daoismus und Verfasser des wohl bekanntesten Werkes der fernöstlichen Literatur, des Daodejing. Der Daoismus ist eine der großen geistigen Strömungen, die China durch die Jahrhunderte prägte, beginnend in der Zeit der Streitenden Reiche (475 v. Chr. bis 221 v. Chr.). Während der ...
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