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Qualifikationen eines*einer Shiatsu-Praktiker*in
Die Arbeit als Shiatsu-Praktiker*in setzt eine umfassende Ausbildung voraus, die sich über einen Zeitraum von zumindest drei Jahren und ein Ausmaß von mindestens 1.037 Stunden erstreckt, in denen theoretische und praktische Lernphasen alternieren. Die Ausbildung dient der Vermittlung und Vertiefung der Fachkenntnisse und praktischen Fertigkeiten, vor allem aber auch der Entwicklung der nötigen persönlichen Reife sowie der erforderlichen Einstellung und Offenheit für die Arbeit mit und am Menschen. Die Ausbildung legt zudem den Grundstein für die eigenständige und eigenverantwortliche Ausübung von Shiatsu im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit. Neben tiefgehendem Theoriewissen und fundierten praktischen Fertigkeiten sind für die Arbeit als Shiatsu-Praktiker*in eine Reihe von personalen und sozialen Kompetenzen unerlässlich. Erst durch…
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Shiatsu-Definition des Österreichischen Dachverbandes für Shiatsu (ÖDS)
Ursprung Shiatsu ist eine eigenständige, in sich geschlossene Form der manuellen, ganzheitlichen Körperarbeit. Shiatsu hat seinen Ursprung in fernöstlichen Heilmethoden, deren Grundlage die Vorstellung von der Existenz einer allen Lebewesen innewohnenden, dynamischen Lebensenergie (Ki, Qi) ist. Shiatsu ist dabei auch von westlichen Gesundheitskonzepten beeinflusst, die sich an einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen orientieren. Gesundheit und Wohlbefinden eines Menschen in seiner Körper-Seele-Geist-Einheit sind Zustände harmonisch-dynamischer Ausgewogenheit. Dies zeigt sich im gleichmäßigen Fließen und der ausgeglichenen Verteilung der Energie in den Meridianen und im gesamten Organismus.[1]Die Definition des ÖDS wurde beschlossen am 25. März 2004. Philosophischer Hintergrund Basierend auf dem fernöstlichen Wissen über die einheitliche dynamische Ordnung als universelles Prinzip, orientiert sich…