Abgrenzung nach Shiatsu-Behandlungen

Bewusstes Ausatmen

Ein Kleinkind schreit oder weint, wenn es Stress hat, und befreit sich so davon. Als Erwachsene hingegen haben wir gelernt, den Mund zu halten und alles runterzuschlucken. Wenn uns etwas Unangenehmes belastet, können wir aber mit folgender Übung Spannungen und Blockaden reduzieren:

  • Ganz bewusst durch die Nase einatmen und durch den leicht geöffneten Mund ausatmen. Dabei heben und senken sich die Schultern ganz natürlich.
  • Diese Übung so lange ausführen, bis eine Entspannung zu spüren ist und das Qi wieder fließt.


Wasser-Reinigung

Um der Gefahr einer “sekundären Traumatisierung” (die Übernahme von belastenden Emotionen der*dess Klient*in) entgegen zu wirken, hilft die Wasser-Reinigung, die man am besten gleich nach einer belastenden (und sicherheitshalber nach jeder) Behandlung durchführt:

  • Die Hände unter kaltes, fließendes Wasser halten, um “fremde Energien” abzuleiten (“was nicht zu mir gehört, bleibt außerhalb meiner Grenzen”). Die Hände unter dem fließenden Wasser bewegen und dabei auch drehen.
  • Verstärkt wird die Wasser-Reinigung, wenn auch die Unterarme bis zu den Ellbogen unter das kalte, fließende Wasser gehalten werden. Auch hier ist es unterstützend, die Arme zu bewegen und dabei auch zu drehen.
  • Ergänzend, um die Abgrenzung noch weiter zu verstärken, auch das Gesicht und den Nacken mit dem fließenden Wasser kühlen.
  • Ganz wichtig ist es dann auch, den Mund auszuspülen (das Wasser aber nicht schlucken!).
  • Abschließend die Hände und Arme ausschütteln (“wegschütteln, was nicht meines ist”).