Kochverfahren und ihre energetischen Wirkungen

Die grundsätzliche Bedeutung von erhitzenden Verfahren (Kochen) beruht zum einen auf der Zufuhr von Yang (Wärme, Hitze) für unseren Organismus und zum anderen darin, dass das Erhitzen hilft, die Struktur der Nahrung aufzubereiten. Die in der Nahrung enthaltenen Nährstoffe sind so besser verfügbar und assimilierbar. Der Organismus benötigt dadurch weniger Energie für den Verdauungsvorgang und zudem stehen ihm durch die bessere Verwertbarkeit der Nahrung mehr Energie und Substanzen zur Verfügung.

Neben der Art der zugeführten Wärme (Kochen am Holzfeuer, aber auch mit Gas ist deutlich energetischer als elektrisches Kochen) ist die Art und Weise der Zubereitung von großem Einfluss auf die Temperaturwirkung: Längere und langsamere Zubereitungsformen haben eine stärker erwärmende Wirkung als schnelle, rasch erhitzende Methoden.

Verarbeitungsweisen wie z.B. feines Schneiden, Zerstampfen, Kneten, Pressen, ständiges Rühren reichern die Nahrung mit Qi und Wärme an, aber auch das sorgfältige Kauen der Mahlzeit hat einen erwärmenden Effekt, wodurch die Verdauung gefördert und die Auswertung der Speisen verbessert wird.

 am Spieß braten
 Grillen
 YangBraten
 Backen
 Sautieren
 YinKochen im Druckkochtopf
 Dünsten
 Blanchieren